„Hannover sauber!“ beim Tag der Ricklinger

Volles Programm am „19. Tag der Ricklinger“- ein Stadtteilfest in Ricklingen.

Am 17. und 18. Juni präsentierten die Arbeitsgemeinschaft Ricklinger Vereine und die IG Ricklingen der Gewerbetreibenden gemeinsam eine Bühnenshow und viele Aktionen. Gefeierte wurde auf dem Vereinsgelände des Turn- und Sportverein Ricklingen von 1896 e.V. Und dort, wo viele Menschen zusammenkommen, darf auch „Hannover sauber!“ nicht fehlen. Das Team der Stadtreinigung hatte ein Quiz zum Thema Littering vorbereitet, zu gewinnen gab es Knautschis und Gummibärchen. Es gab eine Infotafel mit nützlichen Hinweisen zu den Themen Littering, Stadtsauberkeit und Straßenreinigung in Hannover. Außerdem wurde über die Müll-melde-app informiert, die einen wichtigen Teil zur Stadtsauberkeit beiträgt.

Im Sommer sind Aktivitäten im Freien sehr beliebt, deswegen hat der „Hannover sauber!“ –  Stand auch über Alternativen zu Einwegprodukten informiert. Viele Menschen in der Stadt machen sich Gedanken um die Umwelt und sind offen für Mehrwegprodukte. Ein Tipp von uns: Unser Hannoccino Becher ist in über 100 Wechselstuben in und um Hannover erhältlich – hier gibt es mehr Infos dazu https://hannoccino.de/

Oberbürgermeister Belit Onay wandelte mit dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Ricklinger Vereine, Reinhard Deppe, über das Fest. Außerdem veranstaltete die Grundschule Ricklingen ein Fußballturnier und die Feuerwehr und Polizei informierten mit Aktionsständen über ihre wichtige Arbeit.

 

Linden-Nord: Sauberkeitsoffensive von „Hannover sauber!“ zeigt Wirkung

Linden-Nord – ein Stadtteil, berüchtigt für das Partymachen, das sogenannte „Limmern“. Doch die Folgen sind oft unschön: Flaschen, Zigaretten, Pizzakartons etc. – das Gebiet um die Limmerstraße ist ein städtischer Brennpunkt gewesen. Warum gewesen? Weil die Stadtreinigung letzten Herbst eine Sauberkeitsoffensive gestartet hat, die nun Früchte trägt.

Die Sauberkeitsoffensive ist Teil eines Projekts der Arbeitsgruppe „Sicherheit und Ordnung“ der Stadtverwaltung. Die Gruppe bündelte erfolgreich die Ideen der lokalen Bürgerinitiative „Kollektiv17“, der städtischen Fachbereiche Umwelt und Stadtgrün sowie Stadtentwässerung und nicht zuletzt zahlreicher engagierter Einwohnerinnen und Einwohner. Als Bestandteil der Sauberkeitsoffensive säubern Straßenreiniger die Limmerstraße und den Küchengartenplatz täglich und Abfallfahnder sind verstärkt im Einsatz.

Wegweisend für eine weitere Verbesserung der Stadtsauberkeit war eine Idee des „Kollektiv17“ und der Stadtreinigung: Sie stellten im ganzen Bezirk besondere Streugutkisten, die sogenannten „Flexi-Care-Bleche“, auf. In den bunten Kisten befinden sich anstatt Streugut Kehrbleche und Müllsäcke, sodass jedermann spontan aktiv werden und Dreck wegfegen kann. Zudem gibt es an der Limmerstraße und auf dem Küchengartenplatz Abfallbehälter speziell für Pizzakartons. Die Mülltonnen, die im Graffiti-Style gestaltet sind, sollen die Überfüllung der üblichen Standbehälter verhindern. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Handlungskonzeptes sind die gemeinsamen Streifen des städtischen Ordnungsdienstes und der Polizei, abgestimmte Einsatzpläne sowie die Ausweitung der Präsenz des Ordnungsdienstes an den Wochenenden.

Um den Erfolg zu feiern, fand am Samstag, dem 22. April, auf dem Küchengartenplatz ein Aktionstag statt. Die Stadtreinigung, der Ordnungsdienst und das „Kollektiv17“ sensibilisierten dabei für Stadtsauberkeit, Lärmschutz und Gewaltprävention.  An den Aktionsständen erwartete die Besucherinnen und Besucher ein buntes Programm aus Information und Unterhaltung. So konnten Interessierte ein Foto vor einer Kehrmaschine machen und sich als Botschafter der „Hannover sauber!“-Community auf der „Hannover sauber!“-Webseite anschließen. Beim Umweltbildungsspiel testeten die Menschen ihr Wissen rund um die Stadtreinigung. Wer Interesse am  Pfnadbecher Hannoccino hatte, konnte sich vor Ort über das System informieren. Außerdem installierte die Stadtreinigung im Rahmen des Aktionstages drei neue Abfallbehälter auf dem Platz. Aufgesprühte, orangefarbene Fußspuren weisen den Weg zu den neuen Behältern.

     

Sauberer Maschpark dank Sauberkeits-Rallye

Am 13. Februar machte eine Gruppe von Kindern des Turn Klubb zu Hannover den Maschpark im Herzen von Hannover im Rahmen einer Sauberkeits-Rallye zu einem schöneren Ort. Dabei sammelten rund 18 Mädchen vom TKH Basketball Damen ausgestattet mit gelben Handschuhen und pinken Sammelsäcken nicht nur fleißig Müll, sondern erfuhren auch viel Wissenswertes rund um Nachhaltigkeit und Abfallvermeidung. An vier Stationen lernten sie spielerisch, worauf es ankommt, die eigene Umgebung sauber zu halten.

Warum sind Stadtsauberkeit und Naturschutz wichtig? Auch die Kleinsten müssen wissen, dass wir Tiere und Pflanzen schützen müssen. Das wurde in verschiedenen Interviewsituationen gemeinsam erörtert. Auch Passantinnen und Passanten wurden bei der Rallye mit einbezogen und zur Stadtsauberkeit in Hannover befragt. Die Freude bei allen Beteiligten war groß, als herauskam, dass viele der Befragten schon einmal selbst Müll gesammelt hatten. Beim Mülltrennstaffellauf zeigten die Kinder nicht nur das sie flink sind, sondern auch schon sehr genau wissen, welcher Müll in welchen Eimer kommt. Das machte den Mädchen so viel Spaß, dass aha mit ihnen einen zweiten Durchlauf wagte. Am Ende wurden alle Kinder zu Sauberkeitsbotschafterinnen und -botschaftern ausgezeichnet und erhielten eine Urkunde. Eine Schatzkarte führte die Kinder von einer Station zur nächsten und am Ende wartete als Belohnung für das großartige Engagement ein Schatz. Schließlich fühlen wir uns alle wohler ohne wilden Müll, alte Kaugummis oder herumliegenden Zigarettenkippen.

Dorothea Richter-Horstmann, Koordinatorin vom TKH Basketball Damen ist begeistert: „Uns gefällt an dem Projekt, dass bereits die Jüngsten auf spielerische Art und Weise auf das Thema Sauberkeit im öffentlichen Raum aufmerksam gemacht werden und an der Verbesserung selbst mitwirken können.“

Die Sauberkeits-Rallye mit dem TKH Basketball Damen fand zum Startschuss der Anmeldungen für die diesjährige „Hannover ist putzmunter“ Sammelaktion mit Abschlussfest am 18. März statt.

aha geht mit der Ausbildung von Sauberkeitsbotschaftern nun neue Wege bei der Bildung für nachhaltige Entwicklung bei Kindern und Jugendlichen. Das Angebot umfasst eine Sauberkeits-Rallye, die deutschlandweit selbstständig durchgeführt werden kann. Eine Unterstützung mit Material wie Säcken und Handschuhen, genauso wie die Abholung des Mülls, ist dabei nur in der Stadt Hannover nach bestätigter Anmeldung möglich.

 

 

Aktionstag: Hannoccino beim Neujahrsempfang der Landeshauptstadt Hannover

Zwei Jahre war Pause, nun hatte die Landeshauptstadt Hannover wieder zum Neujahrsempfang unter dem Motto „Ich.Du.WIR.Hannover- soziale Wärme und Solidarität“ ins Rathaus eingeladen. Das Programm spiegelte dieses Motto gut wider. Zum Beispiel gab es im Gobelinsaal Infos und eine Ausstellung zum Thema Obdachlosigkeit, vor und im Hodlersaal präsentierte der der Ukrainische Verein in Niedersachsen e.V. seine Arbeit, und einiges mehr.
Mit von der Partie war der Hannoccino: Am gemeinsamen Stand mit der Hannoverschen Kaffeemanufaktur gab es im Gartensaal leckeren Kaffee aus Hannovers nachhaltigem Lieblingsbecher. Viele der rund 2000 Gäste griffen zu und versorgten sich mit heißem Kaffee – auch Oberbürgermeister Belit Onay kam vorbei. Für den Hannoccino war das eine sehr gute Gelegenheit sich vor großem Publikum zu präsentieren und die Idee eines umweltfreundlichen Pfandbechers noch bekannter zu machen.
In der Ratsstube hatten die Besucher wie immer die Gelegenheit mit den Dezernent:innen und Bürgermeister:innen ins Gespräch kommen und sich zu kommunalpolitischen Themen informieren. Die Ratsfraktionen waren mit ihren Informationsständen im Mosaiksaal vertreten und im Raum Leipzig stellten sich die Integrationsbeiräte sowie der Seniorenbeirat vor.
Nach den Diskussionen über die politischen Themen nutzten viele Gäste gern die Möglichkeit bei Live- Musik, kalten und heißen Getränken für anregende Gespräche und das eigene Netzwerk zu erweitern.

  

Ein Leuchtturmprojekt für den Klimaschutz

Die Betriebsstätte Mitte der Stadtreinigung des Zweckverbands Abfallwirtschaft Hannover in der Gertrud-Knebusch-Straße ist ein bundesweit einzigartiges Vorzeigeprojekt in puncto Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Das Thema Klimaschutz wird im gesamten Unternehmen großgeschrieben – aha ist seit 2020 klimapositiv. Die Idee die klimafreundlichste Betriebsstätte des Unternehmens zu errichten, entstand aus der Notwendigkeit heraus. Im Bereich der City Hannover mussten zwei frühere Betriebsstätten aufgrund der Gebäudesubstanz ersetzt werden. Daraus entstand die Idee, eine gemeinsame Betriebsstätte zu schaffen, um Synergien zu nutzen. Gleichzeitig konnten so neue Benchmarks in Sachen Nachhaltigkeit gesetzt werden.
Der Neubau nach Passivhausstandard auf dem 13.500 Quadratmeter großen Gelände umfasst ein 1500 Quadratmeter großes Büro- und Sozialgebäude für rund 150 Mitarbeitende, eine Fahrzeughalle, -werkstatt und -waschhalle. Zusätzlich wurden die Dächer begrünt und eine Photovoltaikanlage sorgt für Energie. Mit dieser werden elf Ladesäulen für Elektrokehrmaschinen, E-Autos sowie akkubetriebene Laubpuster versorgt. Überzähliger Strom wird ins Netz eingespeist.
Beheizt wird einerseits durch Geothermie, andererseits gibt es eine Wärmerückgewinnungsanlage für das Duschwasser. Regenwasser wird aufgefangen und für die Fahrzeugwäsche eingesetzt. Verglichen mit herkömmlichen Bauten benötigt das Sozialgebäude im Passivhausstandard bis zu 70 Prozent weniger Energie. Mithilfe von Geothermie wird 70 Prozent des Wärmebedarfs des Gebäudes gedeckt.

Das Projekt ist bereits vollständig umgesetzt. Bei Planung und Errichtung der Betriebsstätte Mitte wurden alle Register des klimafreundlichen Bauens und Betriebs gezogen. Weitere Bauvorhaben von aha orientieren sich an den bei der Betriebsstätte Mitte gesetzten Eckpunkten.

 

Umweltfreundlicherer Winterdienst: Sole statt Salz

Der Klimawandel macht auch vor der Region Hannover nicht halt. Die Stadtreinigung beobachtet einen starken Trend zu sich deutlich verändernden Klimabedingungen, die große Herausforderungen den Winterdienst stellen. Statt mit Schneefall ist in Zukunft vermehrt mit Reifglätte zu rechnen, auf die man sich noch schwerer einstellen kann als auf festgefahrene Schneedecken. Im Winterdienst ergeben sich dadurch in Hannover große Veränderungen in Logistik, Technik und Streumitteleinsatz.

Das Standardwinterdienstverfahren besteht zukünftig aus Schneeräumung mit Solestreuung. Bisher wurde trockenes Streusalz vermischt mit Feuchtsalz, auch Sole genannt, gestreut. Heute wird flächendeckend mit 100 Prozent Feuchtsalz, also reiner Sole gearbeitet. Sole ist gesättigtes Salzwasser. Auch auf Radwegen wird reines Feuchtsalz verwendet.

Die reine Solestreuung zeigt neben der Umweltschonung auch eine deutlich bessere vorbeugende Wirkung. Während bei der Trockensalzstreuung bereits nach wenigen Stunden bis zu 80 Prozent der Wirkung verloren gehen, wirkt die reine Solestreuung auch nach 22 Stunden noch mit 60 Prozent. Um gefrierende Nässe oder Reifglätte präventiv zu verhindern, ist das annähernd gesättigte Salzwasser die beste Methode. Dabei wird Salz eingespart, das Streumittel verbleibt länger auf der Fahrbahn, es verweht nicht und wird gleichmäßiger und einheitlicher verteilt.

Um den gestiegenen Bedarf an Sole bereitzustellen, wurde in der aha-Zentrale in Groß-Buchholz ein neuer Soleerzeuger mit entsprechenden Silokapazitäten gebaut.

Mit 195 Kubikmeter Solevorrat und entsprechender Nachproduktion von 10.000 Liter Sole pro Stunde ist ein ausreichender Vorrat dieses Streumittels gesichert. Über vier parallele Zapfstellen werden die Winterdienstfahrzeuge mit Sole befüllt. Die Winterdienstflotte wird komplett auf Kombistreuer umgestellt, der Umstieg erfolgt sukzessive mit Austausch der entsprechenden Fahrzeuge.

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