World Clean up Day 2023

Weltweit wurde am Samstag Abfall gesammelt und so ein Zeichen für Umweltbewusstsein geschaffen. Auch in diesem Jahr beteiligte sich die Stadtreinigung beim „World Clean up Day“ und veranstaltete gemeinsam mit „CleanUp Hannover“ die Sammelaktion. Rund um den Maschsee sammelten rund 200 freiwillige Helfende, ausgestattet mit Säcken, Eimern, Handschuhen und Zangen, in der Zeit von 13 bis 16 Uhr, achtlos beseitigten Müll. Insgesamt wurden zwei Container voller Abfälle von den Freiwilligen gefüllt.

Aktionen wie der World Clean up Day ermöglichen ein Bewusstsein für Umweltschutz zu schaffen und bieten „eine hervorragende Gelegenheit, den Fokus der Öffentlichkeit auf die Müllproblematik zu lenken“, wie Mathias Quast, Leiter der Stadtreinigung erläutert. Die Kooperation mit ‚CleanUp Hannover‘, einem gemeinnützigen Verein, der sich mit monatlich organisierten CleanUp-Aktionen für einen Durchbruch der Müllblindheit in der Bevölkerung einsetzt, „unterstreicht die Bedeutung und Wichtigkeit der Vernetzung von gemeinnützigen Organisationen und kommunalen Partnern beim gemeinsamen Interesse, die Stadt sauberer zu gestalten“, so Quast.

Im vergangenen Jahr gab es nahezu 15 Millionen Menschen aus über 190 Ländern, die sich im Zuge des World Clean up Days für den Umweltschutz engagierten und sich für eine Welt frei von Verschmutzung einsetzten. Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter: World Cleanup Day -16. Sep. 2023 – Die Welt räumt auf und Deutschland macht mit!

Linden-Nord: Sauberkeitsoffensive von „Hannover sauber!“ zeigt Wirkung

Linden-Nord – ein Stadtteil, berüchtigt für das Partymachen, das sogenannte „Limmern“. Doch die Folgen sind oft unschön: Flaschen, Zigaretten, Pizzakartons etc. – das Gebiet um die Limmerstraße ist ein städtischer Brennpunkt gewesen. Warum gewesen? Weil die Stadtreinigung letzten Herbst eine Sauberkeitsoffensive gestartet hat, die nun Früchte trägt.

Die Sauberkeitsoffensive ist Teil eines Projekts der Arbeitsgruppe „Sicherheit und Ordnung“ der Stadtverwaltung. Die Gruppe bündelte erfolgreich die Ideen der lokalen Bürgerinitiative „Kollektiv17“, der städtischen Fachbereiche Umwelt und Stadtgrün sowie Stadtentwässerung und nicht zuletzt zahlreicher engagierter Einwohnerinnen und Einwohner. Als Bestandteil der Sauberkeitsoffensive säubern Straßenreiniger die Limmerstraße und den Küchengartenplatz täglich und Abfallfahnder sind verstärkt im Einsatz.

Wegweisend für eine weitere Verbesserung der Stadtsauberkeit war eine Idee des „Kollektiv17“ und der Stadtreinigung: Sie stellten im ganzen Bezirk besondere Streugutkisten, die sogenannten „Flexi-Care-Bleche“, auf. In den bunten Kisten befinden sich anstatt Streugut Kehrbleche und Müllsäcke, sodass jedermann spontan aktiv werden und Dreck wegfegen kann. Zudem gibt es an der Limmerstraße und auf dem Küchengartenplatz Abfallbehälter speziell für Pizzakartons. Die Mülltonnen, die im Graffiti-Style gestaltet sind, sollen die Überfüllung der üblichen Standbehälter verhindern. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Handlungskonzeptes sind die gemeinsamen Streifen des städtischen Ordnungsdienstes und der Polizei, abgestimmte Einsatzpläne sowie die Ausweitung der Präsenz des Ordnungsdienstes an den Wochenenden.

Um den Erfolg zu feiern, fand am Samstag, dem 22. April, auf dem Küchengartenplatz ein Aktionstag statt. Die Stadtreinigung, der Ordnungsdienst und das „Kollektiv17“ sensibilisierten dabei für Stadtsauberkeit, Lärmschutz und Gewaltprävention.  An den Aktionsständen erwartete die Besucherinnen und Besucher ein buntes Programm aus Information und Unterhaltung. So konnten Interessierte ein Foto vor einer Kehrmaschine machen und sich als Botschafter der „Hannover sauber!“-Community auf der „Hannover sauber!“-Webseite anschließen. Beim Umweltbildungsspiel testeten die Menschen ihr Wissen rund um die Stadtreinigung. Wer Interesse am  Pfnadbecher Hannoccino hatte, konnte sich vor Ort über das System informieren. Außerdem installierte die Stadtreinigung im Rahmen des Aktionstages drei neue Abfallbehälter auf dem Platz. Aufgesprühte, orangefarbene Fußspuren weisen den Weg zu den neuen Behältern.

     

HOP in der Betriebsstätte Gertrud-Knebusch-Straße

Am Donnerstag (7. Juli 2022) fand in unserer Betriebsstätte in der Gertrud-Knebusch-Straße ein Netzwerktreffen der Initiative „Hannover ohne Plastik“, kurz HOP, statt. Wir freuen uns zudem, dass dieses Netzwerktreffen einen weiteren und besonderen Aktionstag im Rahmen unsere Hannover sauber!-Kampagne darstellte.

HOP ist eine Initiative der Landeshauptstadt Hannover, die mit vielen Partnern gemeinsam ihre Ziele, wie beispielsweise über die Vermeidung und Einsparmöglichkeiten von Plastikpackungen zu informieren, verfolgt. Darüber hinaus soll die Umstellung von Einweg- auf Mehrwegsysteme gefördert werden und eine Lösung zum Einsatz von Kunststoffen gefunden werden.

Bei Kaffee, Tee und Snacks haben die Beteiligten der HOP-Initiative viele Themen besprochen und diskutiert. Alle Teilnehmenden der Veranstaltung haben noch eine Führung über die Betriebsstätte bekommen, bevor es dann in die Perspektivdiskussion ging. Der nächste Termin der Initiative „Hannover ohne Plastik“ findet am 13. Oktober statt.

Aktionstag: „Schluss mit schmutzig auf Partymeilen“

Wer feiern kann, kann auch arbeiten – nach diesem Motto sammelte eine Gruppe von Studenten, Laufsportlern und aha-Mitarbeitern sportlich Müll. Bei dieser Plogging-Aktion in der Nordstadt kam eine Menge gefüllter Müllsäcke zusammen. Anschließend gab es am Zentrum für Hochschulsport für die fleißigen Sammler Grillwurst und kühle Getränke. „Mit diesem Aktionstag im Rahmen der Hannover sauber! – Kampagne wollen wir das Verantwortungsbewusstsein innerhalb der Bevölkerung steigern“, sagte aha-Geschäftsführer Thomas Schwarz, der am Ende einen gut gefüllten Sack vorweisen konnte. „Wer im öffentlichen Raum feiern kann, kann ihn auch aufräumen!“
„Unter dem Motto – Laufend Gutes tun – kann man die heutige Aktion zusammenfassen“, sagte Marathon-Veranstalterin und Initiatorin Stefanie Eichel. Unterstützt wurde die Aktion durch Bezirksbürgermeisterin Edeltraut-Inge Geschke, Stadtbezirksmanager Stephan Kaczmarek und den Hochschulsport Hannover. Als Aktionsort wurde die Nordstadt gewählt, um gemeinsam mit Studenten rund um Uni auf ihrer hauseigenen Partymeile sauberzumachen. Gleichzeitig sollte mit der Aktion das Bewusstsein der unter anderem studentischen Bewohner dafür geweckt werden, dass jeder etwas für die Sauberkeit vor der eigenen Tür tun kann.
Pause wurde beim Kultkiosk Onkel Olli’s eingelegt, um eine erste Bilanz zu ziehen. Unter den Fundstücken war ein Badminton-Schläger, diverse To-Go-Becher, Zigarettenkippen und vieles mehr. aha-Abfallfahnder Markus Hintzke, der ebenfalls fleißig mitploggte, notierte sich auch gleich den Standort einiger Schrottfahrräder zur Entsorgung.
„Ploggen“ ist ein Trend aus Schweden und heißt, laufend oder gehend Straßenmüll einzusammeln und die Stadt zu reinigen. Ein Fitnesstrend, der regelmäßig für viel Aufmerksamkeit und Interesse sorgt. Passend dazu gibt es auf der Hannover-sauber-Facebookseite ein paar Übungen, die sich beim sportlichen Müllsammeln gut durchführen lassen.

 

Hannover sauber beteiligt sich an Clean Up Tour für Hannovers Flüsse

Schluss mit schmutzig an Leine und Ihme hieß es am 25. August für viele Paddler. Das Clean River Project war auf seiner Deutschland-Tour in Hannover zu Gast und mobilisierte Wassersportler zur Säuberung der Gewässer. Mit Booten und Stand-up-Boards holten viele motivierte Hannoveraner Plastikmüll aus Leine und Ihme, sogar Fahrräder zogen sie aus dem Wasser. Die Entsorgung der gesammelten Gegenstände hat der Zweckverband Abfallwirtschaft Hannover – aha übernommen. Vielen Dank an alle fleißigen Helfer!

Hintergrund der Aktion ist die Clean Up Tour 2019, bei der Paddler Stephan Horch im Kajak von Koblenz nach Berlin paddelt, um auf Plastikmüll in deutschen Gewässern aufmerksam zu machen. Dabei gibt es in sieben Städten ähnliche Müllsammelaktionen. Außerdem hält Horch im Anschluss jeweils einen Vortrag. Zur Belohnung gab es in Hannover ein ein Konzert der Band Passpartout in der Freiluftbar Strandleben. Die Musiker hatten sich zuvor an der Aufräumaktion beteiligt.

Limmern – Schluss mit schmutzig

Auf der Limmerstraße in Hannover Linden ist immer schwer was los. Gerade an den Wochenenden im Frühjahr und Sommer wird sie oft zur Partymeile – und damit leider immer öfter auch zur Müllmeile. Mit der Aktion „Limmern – Schluss mit schmutzig“ haben aha und die Landeshauptstadt am 25. Mai für eine saubere Partymeile geworben. Dabei standen Information und Spaß im Vordergrund und nicht der erhobene Zeigefinger.

Mit der Aktion, die Teil der Hannover sauber!-Kampagne ist, klären die Initiatoren junge Menschen, Nachtschwärmer und Partygänger auf. Der Umweltgedanke „Halte Deine Partymeile sauber“ war Motto der Aktion. Partner der Aktion in der Limmerstraße waren Radio Hannover, die studentische Bewegung enactus mit der App pfandgeben.de und die Organisation „Politik zum Anfassen“.

„Immer wieder beschweren sich Anwohnerinnen und Anwohner über verschmutzte Ecken und Straßenzüge“, sagt Finanz- und Ordnungsdezernent Dr. Axel von der Ohe. „Mit Aktionen rund um die Stadtsauberkeit wollen wir junge Menschen erreichen und zu umweltfreundlichem Handeln bewegen.“

„Linden ist in den vergangenen Jahren zur verstärkten Partymeile geworden. Insbesondere Jugendliche und Studenten treffen sich gerne in diesem Stadtteil, um am Wochenende gemeinsam zu feiern. Das Reinigungsaufkommen ist für die aha-Stadtreinigung entsprechend hoch“, erläutert Mathias Quast, Leiter der aha-Stadtreinigung.

Neben Anregungen für mehr Stadtsauberkeit kam auch der Spaß nicht zu kurz: Viele junge und auch ältere Passanten machten vor, um und auf der aha-Kehrmaschine Fotos und drehten eine Runde mit dem Teambike.

 

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